Märchenwanderung zum Schellbrunnen

Märchenwanderung zum Schellbrunnen

Am ersten Ferientag machen sich morgens bei herrlichstem Sommerwetter 12 Kinder in Wehrstedt auf den Weg zum Schellbrunnen.
Der schöne Teich im Wald, der von eigenen Quellen gespeist wird, liegt  sehr verwunschen und läd dazu ein, am Fuße alter Buchen Märchen zu hören. Die Naturpädagogen Christine und Bernd Koziol erzählten den Kindern, wie die Ohe, das Waldstück zwischen Bodenburg und Wehrstedt, zu ihrem Namen kam. Die Geschichte aus der Zeit der Ritter fanden vor allem die Jungen sehr spannend. Anschließend  lernten sie die Sage von der weißen Frau am Schellbrunnen kennen. Die Kinder stellten bei Ankunft fest, dass der Teich gar nicht ihren Vorstellungen von einem Brunnen entsprach. Koziol erzählte, dass es auch kein Brunnen ist, sondern sich von Born ableitet, eine Quelle, aus der frisches Wasser sprudelt. „Schell“ leitet sich möglicherweise vom Schöllkraut ab, vielleicht auch von Schilf, das die Kinder überall entdecken konnten. Neben den Sagen aus der Region war auch Zeit zum Spielen. Viel Spaß hatten die Kinder beim Dammbau, matschen und beim untersuchen der vielen kleinen Amphibien und Wassertiere. Beim Test, wer es am längsten mit bloßen Füßen im einskalten Quellwasser aushält, lagen die Mädchen klar vorn.